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Kenia Safari und Baden – Mambo Masuri
Kenia Safari und Baden – Mambo Masuri: Alles gut!
Um es gleich vorweg zu nehmen: Unsere Kenia Safari und Baden Swala Pala war ein Volltreffer!
Da Kenia eines der ersten Reiseländer Afrikas war, könnte man vermuten, dass es sich in touristischer Hinsicht abgenutzt hat. Weit gefehlt! Ich habe selten dermaßen freundliche und interessierte Menschen in einem Urlaubsland erlebt wie in Kenia.
Dazu gesellte sich auch noch das Glück, Highlights in jedem Nationalpark erleben zu dürfen, gepaart mit sehr guten Unterkünften. Aber der Reihe nach:
Meine Freundin Antje und ich hatten uns für die beschwerlichere Anreise mit dem Zug von Hamburg nach Frankfurt, dann Flug nach Addis Abeba mit dortiger vierstündiger Wartezeit und endlich Nairobi entschieden, weil der Direktflug € 300,- teurer war. Auf dem Hinweg lagen die Kenia Safari und die Erwartungen noch vor uns, auf dem Rückweg war es ziemlich anstrengend. Aber das muss jeder selbst entscheiden!
Die Abholung in Nairobi passierte problemlos trotz einstündiger Verspätung unseres Flugzeugs. Geduldig empfing uns unser Fahrer, Willi, und gleichzeitiger Guide“. Dieser junge Guide war ein Glücksgriff: Er hatte wohl schon in jungen Jahren viele Kenia Safaris mit seinem Vater bestritten und war daher äußerst erfahren, konnte jede Frage beantworten und hatte darüber hinaus noch die gewisse Prise Humor, die einem eine Kenia Reise zum Vergnügen werden lässt. Auch sein Fahrstil war äußerst umsichtig, so dass wir in seinem Jeep nichts zu befürchten hatten. Wir hatten während der gesamten Safari nicht einmal einen Platten.
In Nairobi waren Antje und ich erst einmal froh, nicht selbst mit dem Auto fahren zu müssen. Willi fuhr uns nach unserer Ankunft zum Blixen-Museum, das Lust darauf machte, den Film „Jenseits von Afrika“ zuhause nochmal zu schauen. In der Keramik Fabrik, ein „fair trade“-Projekt für alleinstehende Mütter erstanden wir unsere ersten Souvenirs mit dem positiven Gefühl, nicht nur uns etwas Gutes getan zu haben. Nachmittags adoptierte Antje für $ 50 ein Elefantenbaby, das durch das Sheldrick Wildlife Trust gefunden, aufgepäppelt und nach etwa drei Jahren wieder ausgewildert wird. Man wird sogar regelmäßig per email darüber informiert, wie es sich entwickelt. Ein tolles Projekt. Die für die Elefanten zuständigen Männer leben mit ihnen im selben Stall, haben immer dieselbe Kleidung an und riechen deshalb wie eine „Elefanten-Mama“. Sie gehen bestimmt, aber liebevoll mit den Elefanten-Babys um.
Unser erster Nationalpark war die Massai Mara. Psychologisch war es gut, mit den schlechtesten Straßen anzufangen. Man muss wissen, dass man in Kenia durchgeschüttelt wird und sich möglicherweise sogar ein paar blaue Flecken holt, aber die Erlebnisse in der kenianischen Wildnis entschädigen dafür. Wir haben etwas erlebt, von dem Willi sagte, dass man 100 Kenia Safaris machen müsse, um dies zu sehen: 9 Löwen verzehrten vor unseren Augen ein weibliches Büffeltier. Zunächst lässt man dem Patriarchen der Familie den Vortritt, um sich satt zu fressen, dann dürfen die Löwinnen ran. Ein Löwe steckte mit dem gesamten Kopf im Bauch des Büffels und mampfte die Eingeweide. In der Stille der afrikanischen Wildnis hörte man das Schmatzen, das Knacken der Knochen und das Summen der Fliegen. In nicht allzu weiter Ferne sahen wir vereinzelt die Köpfe der schon auf die Reste wartenden Hyänen, aber die mussten sich noch gedulden. Als zwei Löwinnen satt waren, trotteten sie langsam auf unser Auto zu und…… legten sich direkt darunter!!!!! Damit wurden wir zum fotografischen Objekt der Begierde! Willi blieb ruhig. Als er unseren Jeep startete schien dies die Löwinnen tatsächlich nicht zu interessieren. Na ja, sie waren halt satt!
Am Lake Naivasha konnten wir der Fütterung eines Seeadlers beiwohnen: Unser Bootsführer stieß einen langen Pfiff aus und warf einen Fisch ins Wasser, den sich der Riesenvogel holte. Hatten wir so auch noch nicht erlebt.
Abends wurden wir von Massais zu unserer Lodge geführt. Im Dunkeln durften wir nicht alleine raus, da nach Sonnenuntergang die Nilpferde vor unserer Terrasse grasten. Hippo-bullshit am Fuße der Treppe unseres Bungalows bezeugen die gefährliche Nähe dieser Kolosse.
Im Amboseli Nationalpark ergab sich das nächste Highlight unserer Kenia Safari: Mit dem Rücken zum Kilimanscharo kreuzte vor uns eine Herde von 50!!! Elefanten aller Größen unseren Weg. Die Zeit vergeht wie im Fluge, wenn man in aller Ruhe und anderen Schauspielen weiterer Tiere zuschaut. Abends im Camp gingen auf einmal um 22.00 die Lichter aus. Wir fühlten uns wie zur Schulzeit in der Jugendherberge! Aber wir hatten ja bewusst eine „nachhaltige“ Reise gebucht.
Im Severin Safari Camp im Tsavo West Nationalpark wären wir gern eine bis zwei Nächte länger geblieben. Der besondere Reiz dieses kenianischen Camps war die nicht vorhandene Umzäunung des Geländes. Beim Abendbrot draußen konnte man im Garten wilde Tiere grasen sehen, und nachts fraßen Giraffen das Gras um unser Zelt herum auf. Angst verursacht das nicht, es gibt eher ein wohliges Gefühl etwas Besonderes erleben zu dürfen und ein wenig mit der Natur zu verschmelzen. Ein weiteres Extra war die Nachtsafari, die wir zusätzlich buchten. Ein Massai hielt den Scheinwerfer ins Gelände, der Fahrer gab Erklärungen, und ein Mann mit Gewehr saß hinten und sicherte. Klingt gefährlicher als es war!
Im Tsavo Ost bekam ich dann meinen ersten Geparden zu Gesicht. Er verspeiste ein junges Impala. Abends saßen dann noch 3 Cheetahs auf dem Haufen, auch eher selten.
Am nächsten Morgen hätten wir es beinahe geschafft, die BIG FIVE gesehen zu haben. Willi erhielt über Funk die Info, dass ein Leopard gesichtet wurde, aber wir waren zu spät. Er tröstete uns, dass 4 Geparde ungefähr 4/5 Leoparden ausmachen. Wenn wir das blinde Nashorn im Sheldrick Trust jetzt noch addieren, haben wir
fast die großen Fünf gesehen. Aber das war gar nicht wichtig. Wir haben so viele Tiere gesichtet, die wir bei einem Drink mal zusammenzählten: Es waren um die 50 verschiedenen Tiere.
Den Ausklang der Reise bildete ein Strandaufenthalt bei Mombasa. Das Strandhotel war gut, der in der Reise enthaltene Ausflug war auch prima. Die Ruhe, Naturverbundenheit und Abgeschiedenheit während Safari hat uns aber doch wesentlich besser gefallen, also der relativ touristische Strand am Indischen Ozean. Für Strandliebhaber und Badenixen sicher ideal, wir würden dafür nächstes Mal aber lieber noch länger auf Safari sein.
Während der gesamten Tour waren Antje und ich froh, individuell gebucht zu haben. Wir waren nicht mit 6 Personen in einen Jeep gezwängt und hatten dazu noch einige Wünsche geäußert, ob der Fahrer hier und dort zusätzlich halten könnte. Es wurde alles möglich gemacht.
Also, insgesamt alles toll gewesen und eben „Mambo Masuri: Alles gut!
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