
Jetzt ist es soweit: wir gehen auf eine richtige Safari im Amboseli Nationalpark. Nach dem Frühstück geht es mit unseren Safarifahrzeug, bei dem man das Dach hochschieben und so gut hinausschauen kann, direkt in den Park. Da der Amboseli Nationalpark relativ klein ist, aber viele Wildtiere hier leben, kann man hier viele Tiere, die teilweise ganz nah am Auto sind, beobachten. Es gibt große Elefantenfamilien, die von einer erfahrenen Elefantendame angeführt werden und aus mehreren Töchtern, Schwestern und Cousinen bestehen, die mit ihren Kindern gemächlich vorbeiziehen und dabei Gras oder Blätter und Äste fressen. Weil die Elefanten so groß sind, müssen sie ungefähr 20 Stunden am Tag fressen, um genug Nahrung aufzunehmen. Die Kleinen müssen mitlaufen, gut beschützt von den Müttern, Tanten und größeren Geschwistern, von denen sie lernen, wie man in der Wildnis zurechtkommt. Und es gibt noch viele andere Tiere zu sehen: Zebras, die wie ihre Verwandten, die Pferde, immer in Herden leben, die komisch aussehenden Gnus, Büffel mit ihren mächtigen Hörnern, viele verschiedene Gazellen und auch Raubkatzen. In diesem Park gibt es große Löwenrudel, die, wenn sie nicht gerade jagen, meist faul in der Sonne liegen, während die Jungen beim Spielen jagen üben. Auch Gepardenfamilien, Hyänen und Schakale kann man mit Glück beobachten. Im Park gibt es auch ein Sumpfgebiet, wo sich Nilpferde und Elefanten aufhalten, die hier grasen, zusammen mit vielen Vögeln. Das Spannende bei einer Safari ist, dass man nie weiß, was man zu sehen bekommt – es ist immer Glückssache, welche Tiere man sieht. Aber der Fahrer ist sehr erfahren und fährt natürlich zu den Plätzen, wo sich die Tiere gerne aufhalten. Wer eine Pause braucht, sagt dem Fahrer Bescheid, und dann geht es zu einer Lodge im Park, wo man sich im Garten bewegen kann. Mittags gibt es eine Pause auf einem Hügel, von dem aus man einen tollen Blick auf den Park und auf das Sumpfgebiet hat und die Tiere von oben erspähen kann. Hier packen wir unsere Lunchpakete aus und genießen unser Picknick-Mittagessen, bevor es dann weiter auf Pirschfahrt geht. Abends geht es zurück zum Camp.