Zwei Wochen auf Safari in Kenia und Tansania

Spät um 21 Uhr Ankunft am Flughafen in Nairobi – lange Abfertigungsprozedur. aber wir werden von unserem Guide James erwartet; alles bestens. Fahrt zur Osoita Lodge, freundlicher Empfang und gute Unterkunft. Am nächsten Tag erster Eindruck vom Leben auf Afrikas Straßen und Blick ins große Rift-Valley. Erster Gamedrive im Lake Nakuru Nationalpark: obwohl wir den vorgesehenen Weg am See entlang nicht nehmen können – Wasserstand ist zu hoch, und deshalb auch kaum Flamingos – erleben wir gleich zu Beginn unserer Safari in Kenia sehr interessante Dinge: in nicht allzu großer Entfernung ein Spitzmaulnashorn, wir erfahren vom Guide viel über sein Verhalten und den Unterschied zum Breitmaulnashorn, von dem wir später eine ganze Gruppe bewundern können. Lange beobachten wir eine Impala-Gruppe und betrachten die aufreibende Aufgabe des Bockes, der so viele Weibchen zu bewachen hat. Auch eine Löwengruppe, Mutter, Tante und 4 Junge können wir bewundern. Abends nach Autofahrt auf sehr schlechter Straße Ankunft im Tea Hotel in Kericho. Aus diesem schönen alten Kolonialdenkmal könnte man bestimmt noch viel mehr machen, schade! Später auf unserer Kenia Tansania Safari pflanzen wir 5 Bäume im Mauwald und erfahren viel über dessen Bedeutung für das ganze Land. Wir führen sehr interessante Gespräche mit einer jungen Frau, die uns in Kericho betreut. Weite beschwerliche Fahrt zur Amani-Lodge im Massai Mara Nationalpark. Diese Lodge hat eine wunderbare Lage, es gibt keine Zäune, daher kommen viele Tiere in die Nähe und man kann von der Terrasse aus Giraffen und Flusspferde sehen , letztere auch hören. Nachts gibt’s Löwengebrüll!

Der erste Tag im Masai Mara ist wunderbar, wenn auch ein bisschen zu anstrengend 10 Stunden Gamedrive mit vielen Tieren wie Gnus, Zebras, verschieden Antilopen … ! Vor allem die großen Gruppen ruhig dahin ziehender Elefanten sind bewegend. Unser Guide findet einen wunderschönen Platz am Mara Fluss, wo wir neben Nilpferden, Krokodilen und Nilgänsen unser Picknick machen. Die Begegnung mit den Masais ist auch sehr eindrucksvoll. Kurzer Gamedrive am nächsten Vormittag. Endlich Löwen, 2 eindrucksvolle Löwinnen und ein jugendlicher Löwe mit wunderbar kindischem Gesichtsausdruck und die ersten Schritte eines frisch geborenen Topis. Die Amani-Lodge ist eine sehr schöne komfortable Zelt-Lodge, sie zeigt aber schon ein bisschen Abnutzungserscheinungen. Der Besitzer müht sich sehr um Ökologie und um Integration in die Natur. Wie auch sonst in den meisten Lodges, das Personal ist sehr freundlich und zuvorkommend. Nächste Station ist die Naivasha Sopa Lodge –eindrucksvoll und ziemlich luxuriös. Nachts kommen tatsächlich die Nilpferde heraus und fressen zwischen den Hotel-Chalets. Sehr schöne Bootsfahrt auf dem Naivasha See, viele Wasservögel . Nächster Tag unserer Safari in Kenia. Hell’s Gate, zwar wenige Tiere, aber eine schöne Schlucht mit Klettermöglichkeit. In der Nähe gibt es ganz viele riesige Blumenfarmen. Zurück in Nairobi; Abschied vom ersten Guide. Ees war eine schöne Kenia Safari mit ihm und wir haben viel von seinem ungeheuren Wissen über das Verhalten der Wildtiere profitiert.

Lange Busfahrt nach Arusha in Tansania, auf der uns ein neuer Guide, nämlich Antony begleitete (ein sehr charmanter junger Mann) und der uns half über den Grenzübergang nach Tansania mit viel Staub, Dreck, Menschen, Bewaffneten, und unzähligen Lastern zu kommen – das hat uns schwer beeindruckt. Spät abends Ankunft in Arusha im Impala Hotel. Keine Lodge, aber zweckmäßig. Morgens herrlicher Ausblick auf lila Jakarandabäume und den Meru (Haupt in Wolken), ca 4500m hoch. Karim unser neuer Driver und Guide ist ein junger, sehr höflicher Mann, er kann recht gut deutsch und möchte es auch sprechen, schön für mich! Unser erstes Ziel in Tansania ist Mto wa Mbu: Karim übergibt uns an Max, der uns durch seine Bananenplantage führt. Zum ersten Mal ist es richtig heiß. Wir erfahren sehr viel über die verschiedenen Bananensorten, essen dann in einer kleinen Gastwirtschaft, die von Einheimischen geführt wird, es gibt interessante Gerichte, schließlich besuchen wir noch Holzschnitzer. Schade, dass wir schon so viele schöne Dinge zu Hause haben. In Mto wa Mbu liegt auch der Eingang in den Manyara Nationalpark. Die „Baumlöwen“, von denen in allen Reiseführern gesprochen wird, sind dort kaum anzutreffen, da sie immer wieder den Park verlassen, erklärt uns Karim. Dafür können wir lange einen großen Nashornvogel beobachten! Grüne Meerkatzen, die seltenen blauen Affen und viele Paviane bevölkern den Park. Es macht uns große Freude, das Familienleben der Paviane ausgiebig zu beobachten. An den See kommt man leider nicht heran, deshalb kann man die vielen Flamingos auch nur ahnen. In der Bougainvilla Lodge sind wir sehr gut aufgehoben.

Es gefällt uns, dass das Dinner individuell am Tisch serviert wird – man kann darüber entscheiden, wie viel man von jeder Speise essen möchte. Finden wir gut, da wird nicht soviel vergeudet wie bei den Buffets. Am nächsten Morgen starten wir unsere Safari erst um 9 Uhr zum Ngorongoro Krater. Zuerst sind wir ein bisschen enttäuscht, dass es erst so spät losgeht, aber dann genießen wir die wunderbaren Vögel im schönen Garten der Lodge. Dichter Nebel erwartet uns am Kraterrand. Wir sehen viele Hyänen, sie haben eben Jagd auf ein Zebra gemacht . Wir sehen noch die Reste des gemeinsamen Mahles. Wunderschöne Kronenkraniche, natürlich auch Gnus und Zebras. Insgesamt ist die Menge der Tiere aber nicht so üppig. Drei jugendliche Löwenmänner präsentieren sich auf einem Felsen. Dann müssen wir aber schon unseren Piknikplatz aufsuchen– Flusspferde aalen sich im Süßwasser . Zur Ausfahrt müssen wir fast um den ganzen Krater herumfahren. Andächtig stehen wir beim Grabmal von Vater und Sohn Grzimek. Ohne die beiden gäbe es wahrscheinlich nicht diese wunderbaren Nationalparks. In der Nachfolge von Grzimek wirkt heute die Zoologische Gesellschaft Frankfurt. Karim erklärt uns, dass diese Unterstützung durch die ZGF auch heute noch lebenswichtig für den Krater und die Serengeti ist. Der Weg in die Ndutu Loge ist sehr weit und beschwerlich; man wird sehr durchgeschüttelt. “Gratis-Afrikamassage“ nennt das Karim. Unsere Tansania Safari führt uns weiter.

Wunderschöner Empfang in der Ndutu-Lodge: Dikdiks gehen leise zwischen den Büschen, freche schwarzweiße Vögel schwirren um uns herum. Am Feuer plaudern wir mit der Lodge-Managerin, einer Holländerin. Wunderbares Dinner, auf den Balken über den Tischen klettern Zibetkatzen hin und her, sie kommen nicht herunter. Am nächsten Morgen wieder wüste Straßen und dann… die Serengeti! Es ist schwer, die vielen Eindrücke zu schildern. Umringt von tausenden Zebras, die Wasser trinken und baden wollen. Einmal, zweimal und noch öfter faule voll gefressene Löwen, zwei Jungtiere dürfen das wohl am Morgen gejagte Zebra fressen – Mama schläft daneben, dann frisst sie aber auch, wir stehen lange davor und beobachten. Da wir die einzigen Reisegäste im Auto mit Karim sind, können wir schauen so lang wir wollen – herrlich! Schließlich sehen wir zweimal Leoparden und Geparden. Da Karim das Verhalten der Tiere so gut kennt, erleben wir immer wieder auch deren Aktivitäten. Aber eben auch lange Büffelreihen (tausende) die zum Wasser ziehen, wunderbare Elefantenherden, Giraffen, Geier, Adler, Flusspferde und viele schöne Antilopen . Gerade noch vor Dunkelheit erreichen wir das Halisi Camp, ein wirklich gut gemachtes Zeltcamp. Zuerst sind wir etwas erschrocken über die verstreuten Zelte, aber dann betört uns, wie so oft, der herzliche Empfang. Das Essen sehr gut und die Zelte komfortabel, jedes ausgestattet mit einer Dusche und einem biologischem Klo und guten Betten. Nachts hört man die Tiere vorbeiziehen und Löwengebrüll. Nochmals ein ausgiebiger Gamedrive bis 10 Uhr – wir sind bald aufgebrochen und sehen nochmals ganz viele Tiere, auch wieder Leoparden, Geparden und Löwen. Auf einer langen Holperfahrt verlassen wir die Serengeti und fahren zur Endoro Lodge. Unterwegs noch ein Blick in die Olduvaischlucht; dort hat man Hominiden gefunden. Ein Masaidorf wird noch besichtigt, starke Bilder.

Ein geruhsamer Tag in Karatu, Besuch bei einem Vertreter des Stammes der Iraq, der uns vieles über ihre frühere Lebensweise erklärt. Nachmittag Besuch in einer Baumschule. Ein Mitarbeiter erklärt uns, was er den Bauern der umliegenden Dörfer zeigt bezüglich Erosionsschutz oder Ertragssteigerung mit umweltverträglichen Methoden. Nach der letzten Nacht in der Endoro Lodge erreichen wir Arusha; beeindruckend der Besuch eines afrikanischen Marktes, Gott sei Dank mit Karim. Das ist Leben! Dank unseres Guides Karim, haben wir nicht nur viel gesehen und erlebt, sondern auch viel Verständnis für das Leben in Tansania bekommen. Es war eine wunderbare Kenia Tansania Safari, fast traurig kehren wir heim, weil sie zu Ende ist. Wir können uns vorstellen, dass wir mit Karim nochmals so eine schöne Reise machen werden. Dank an ihn und auch an Accept Reisen und an James, die alles perfekt organisiert haben.

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