Mein Mann und ich waren Anfang Februar 2013 2 Wochen auf einer Safari in Kenia und Tansania unterwegs, die von Accept-Reisen organisiert wurde. Nach ausgiebigen Recherchen im Internet gefiel uns das Unternehmen, da es sich für die Akzeptanz der Menschen in Afrika einsetzt und lokale Projekte unterstützt. Die Organisation war professionell und entsprach unseren Erwartungen vollends, zumal wir bereits Rundreisen in Namibia und Südafrika gemacht haben.
Nach dem Flug mit der KLM von Amsterdam wurden wir in Nairobi von Eigentümer des kenianischen Safariunternehmen, James, abgeholt und zu einem Stadthotel gebracht, wo wir übernachteten. Unser 1. Ziel in Kenia am nächsten Tag war die Masai Mara, wo wir fantastische Tieraufnahmen in grüner Flora machen konnten. Begeistert war ich von den Geparden, die ich vorher noch nicht gesehen hatte. Die Mara Sopa Lodge war groß und überteuert, wie alle Unterkünfte dort, was uns aber nicht weiter gestört hat, da wir überwiegend unterwegs waren.
Nach zwei Tagen ging unsere Kenia Tansania Safari weiter zum Lake Naivasha, wo wir eine Bootstour gemacht haben und unzählige Wasservögel und Hippos gesehen haben. Die Sawela Lodge im Kolonialstil umgeben von einer großen Parkanlage hat uns gut gefallen. Am nächsten Tag ging es weiter zum Amboseli Nationalpark. Die Fahrt dorthin war etwas nervig, weil wir über eine stark befahrene Landstraße mit viel LKW-Verkehr fahren mussten. Eine Reifenpanne hat James bravourös gemeistert. Schließlich erreichten wir den Amboseli Park. 2009 war hier eine Dürrekatastrophe, deren Spuren noch heute zu sehen sind. Die Elefantenpopulation ist drastisch reduziert, da damals nahezu alle Elefantenkälber gestorben sind. Die Ol Tukai Lodge hat uns trotz der Größe gut gefallen, zumal nur wenige Gäste dort waren.
Am nächsten Morgen fuhr uns James dann zur tansanischen Grenze, wo uns eine nervenaufreibende Passkontrolle erwartete. Wir verabschiedeten uns von James, der ein sehr umsichtiger Fahrer war, mit dem wir viel Spaß hatten. Spannend waren seine Stellungnahmen zur gesellschaftlichen und politischen Situation Kenias, seinem Heimatland. In Tansania erwarteten uns der Fahrer Alaui und der Dolmetscher Peter. Auch die Beiden ließen uns durch ihre Erzählungen Einblick in ihre Heimat gewähren. Der Wechsel war erforderlich, da Autos mit kenianischem Kennzeichen in Tansania keine Safaris durchführen dürfen und somit müssen leider alle Kenia Tansania Safaris sich einem Fahrzeugwechsel unterziehen. Nach einem Stopp in Arusha ging es weiter zum Maramboi Tented Camp. Es gab ca. 20 großzügige Zelte, die Mahlzeiten wurden auf einer großen Terrasse serviert. Auch dieses Camp hat uns gut gefallen. Morgens ging es dann auf eine Ganztagessafari in den Tarangire Nationalpark. Hier haben wir ca. 1000 Elefanten gesehen, grandios! Die Flora in dem Park ist trotz der vielen Elefanten intakt.
Im Lake Manyara Park habe ich wunderschöne Fotos von dort lebenden Affen gemacht und aus weiter Ferne haben wir einen auf einem Baum schlafenden Löwen gesehen, wofür der Park berühmt ist. Am nächsten Tag ging die Kenia Tansania Safari dann zu der Endoro Lodge, die in einer sehr hoch gelegenen Kaffeeplantage gelegen ist. Der Kontrast zu der bisher gesehenen Landschaft war beeindruckend. Von dort ging es dann in die Ngorongoro-Conservation Area mit phantastischen Tierbeobachtungen. Allerdings ist es Alaui nicht gelungen, uns Leoparden zu zeigen, die durch die Jagd der Massai, die an den Hängen ihre Viehherden grasen lassen dürfen, sehr dezimiert sind. Übernachtet haben wir in der Ngorongoro Wildlife Lodge. Diese Lodge ist zwar phantastisch gelegen mit Blick auf den Krater, Zimmer und Essen waren allerdings desolat. Die Lodge war aber schnell vergessen, da der Höhepunkt der Kenia Tansania Reise folgte, die Serengeti! Die Weitläufigkeit des Parks, die Tierbeobachtungen und das Camp Kusini waren grandios. Hier waren wir drei Tage und haben die Wanderung der großen Herden gesehen, die von Löwen, Geparden und Hyänen begleitet wurden. Auf der Rückfahrt haben wir nach einem Abstecher zur Oldupai-Schlucht in Karatu den Rest des Tages in der Bougainvillea Lodge verbracht, wo wir am nächsten Morgen einen lokalen Markt besucht haben. Da Peter in dem Ort geboren wurde, konnte er uns mit vielen Menschen zusammenbringen, die uns über ihre Lebensbedingungen berichtet haben. Nach einem entspannenden Tag in der Ngurdoto Lodge in der Nähe von Arusha endete die Reise mit dem Rückflug mit der KLM von Arusha nach Amsterdam.
Eine beeindruckende Kenia Tansania Safari mit fantastischen Eindrücken und Fotos war zu Ende.
Vielen Dank für die perfekte Organisation!