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Tansania Gnuwanderung

Die große Wanderung der Gnu-Herden über die Grenzen von Kenia und Tansania, auch „Great Migration“ genannt, ist ein einzigartiges Naturschauspiel. Mehr als eine Millionen Gnus, begleitet von Hunderttausenden Gazellen und Zebras, ziehen jährlich auf Futtersuche durch das Savannenland der Serengeti bis nach Kenia.

Die Zirkelbewegung startet zu Beginn des Jahres im Süden der Serengeti. Dank der vereinzelten Regenschauern gibt es ausreichend Futter für die hochtragenden Tiere. Ende Januar/Anfang Februar werden dann nach neun Monaten Tragzeit täglich Tausende Kälber geboren. Die Chancen sind also groß eine Gnu-Kalbung und tollkühne Jungtiere zu beobachten. Gnus können übrigens schon ca. 5 Minuten nach der Geburt die ersten Schritte machen! Das wissen allerdings auch die Raubtiere. Zwischen Ngorongoro Krater und Serengeti wimmelt es zu Beginn des Jahres nicht nur von großen und kleinen Huftieren, sondern auch von Hyänen, Löwen, Geparden, Leoparden und vielen anderen Wildtieren, die ihr Abendessen gezielt auswählen. Nirgendwo sonst können wir dem Kampf ums Überleben und dem teils brutalen Kreislauf des Lebens so nah kommen.

Nachdem sich die Kälber ein paar Wochen stärken konnten, ziehen die Herden mit oftmals Zehntausenden Tieren im März/April in die westliche Serengeti und weiter in Richtung Norden bis an die kenianische Grenze. Hier findet im August/September der zweite Höhepunkt der Großen Migration statt: die weltberühmte Überquerung des Mara Flusses und seiner Zuflüsse. Während hunderte, hungrige Krokodile auf ihre Beute warten, sammeln sich die Gnus erst einmal an den Ufern – manchmal tagelang. Plötzlich geht alles ganz schnell, denn sobald eines der Gnus dem wachsenden Druck nachgibt und sich in die metertiefen Fluten stürzt, springen meist die anderen Tiere hinterher. Eng aneinander gedrückt versuchen Sie den Attacken der Krokodile zu entgehen und die Massai Mara in Kenia unbeschadet zu erreichen – leider nicht immer mit Erfolg. Bis Oktober/November sind die großen Gnu-Herden nun in der Massai Mara zu sehen. Dies bedeutet aber nicht, dass die Serengeti ausgestorben wirkt. Bis auf die Gnus, einigen Zebras und ein paar Gazellen bleiben nämlich alle Tiere in der Serengeti. Mit etwas Glück sieht man sogar noch kleine Gnu-Herden, die den Anschluss an die Große Migration verpasst haben.

Kurz vor und während der kleinen Regenzeit im November bringt die uralte Wanderroute die riesigen Herden dann wieder zurück nach Tansania bis Sie im Dezember schließlich wieder in der südlichen Serengeti angelangen und sich der faszinierende Kreislauf schließt.

Mit unseren Individual- und Gruppenreisen nach Tansania und Kenia haben Sie die Chance, das Naturschauspiel hautnah mitzuerleben und mit etwas Glück sogar eine Gnugeburt aus der Ferne zu beobachten. Wir bieten Ihnen verschiedene Reisebausteine, die wir gern durch Ihre individuellen Wünsche anpassen. Sprechen Sie uns an!

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