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Ecuador Reisen Galapagos Nationalpark Echse

Galapagos Nationalpark

Die Galapagos Inseln, ca. 8000 km² Landfläche, 13 größere, 6 kleine und viele winzige Inseln, liegen ca. 1.000 km vom ecuadorianischen Festland entfernt im Pazifik. Sie sind vulkanischen Ursprungs, so genannte Hotspots (heiße aufsteigende Magma), und waren niemals mit dem Festland verbunden. Durch die isolierte Lage konnten hier viele endemische Tierarten entstehen und sich perfekt ihrer Umgebung anpassen. Ein Phänomen, das 1835 den britischen Naturforscher und weltberühmten Evolutionstheoretiker Charles Darwin faszinierte und Grundlage für seine wichtigsten Forschungen wurde. Bis heute zieht die Magie und Einzigartigkeit der Galapagos Inseln Wissenschaftler und Touristen in ihren Bann. Auf Galapagos Reisen kann man eine beeindruckende Artenvielfalt im Galapagos Nationalpark beobachten. Hier lebt die größte Anzahl vom Aussterben bedrohter Tiere und Pflanzen weltweit. Knapp 80% der Vögel, 97% der Reptilien und Landsäugetiere, über 30% der Pflanzen und über 20% der Meeressäugetiere sind vom Aussterben bedroht oder nur auf Galapagos zu finden. Beispiele sind die Riesenschildkröte, die Meerechse, die Galapagosscharbe und der Galapagos-Pinguin, welcher der einzige Pinguin der nördlichen Hemisphäre ist. Die Galapagos-Riesenschildkröte ist das bekannteste Tier der Insel. Ihr verdankt der Archipel seinen Namen. Die Galapagos Inseln waren lange Rückzugsort der Piraten und Zwischenstopp der Walfänger. Hier deckten Sie sich besonders gerne mit Schildkrötenfleisch und –öl ein und brachten so die einst große Schildkrötenpopulation an den Rand der Ausrottung. Mit den ersten Siedlern Anfang des 19. Jahrhundert kamen auch die ersten für die Insel fremden Pflanzen und Tiere – mit verheerenden Folgen: Haus- und Nutztiere weiden so ausgiebig, dass einigen Wildtiere kaum noch etwas bleibt, zertrampeln wichtige Rückzugsgebiete und Nester, klauen Eier und jagen wahllos. Zudem wurden durch den Anbau von Bananen, Kaffee, Zitrus und vielen weiteren Nutz- und Zierpflanzen große Flächen gerodet und viele einheimische Pflanzenarten verdrängt. 1959 wurde man sich schließlich bewusst, dass etwas unternommen werden muss, um dieses besondere Stück Erde zu schützen und bestmöglich zu erhalten: Es wurde der Galapagos Nationalpark als erster Nationalpark Ecuadors gegründet. Er umfasst heute ca. 97% der Landfläche und ca. 99% der umgebenden Gewässer. Die übrigen 3% der Landfläche ist Heimat der ca. 25.000 Einwohner, die sich auf die Inseln Santa Cruz, San Cristobal, Isabela und Floreana verteilen. Im Laufe der Jahre hat sich die Nationalparkverwaltung zu einem komplexen Managementsystem mit hunderten Park Rangern etabliert. Da die Galapagos Inseln als die besten Orte weltweit zur Tierbeobachtung gelten, wurde 1979 der Nationalpark zum UNESCO Weltnaturerbe und sechs Jahre später zum Biosphärenreservat ernannt. Seitdem verpflichtet sich das Nationalpark-Management zu ständigen Bemühungen, Schutz und Bewachung der Inseln nach den Richtlinien der UNESCO zu sichern. Die strengen Gesetze regeln unter anderem die wirtschaftliche Nutzung, die Anzahl zugelassener Schiffe, vorgeschriebene Routen der Schiffe, Tierhaltung, Immigration, Tourismus und Transport zwischen den Inseln. So werden unter anderem die Ziegenplage bekämpft, bedrohte Tierarten gezüchtet und erneut ausgesetzt, die lokale Bevölkerung für nachhaltige Naturschutz sensibilisiert und den Touristen strenge Besucherregeln auferlegt. Mit den ersten Flugverbindungen 1969 kamen auch die ersten Touristen und weitere Einwanderer. Seitdem steigt die Zahl der Immigranten und Touristen stetig und bedroht mehr und mehr das ökologische Gleichgewicht des Archipels. 2007 setzte die UNESCO den Nationalpark auf die „Rote Liste des gefährdeten Weltnaturerbes“. Es wurden Maßnahmen und Regelungen aufgestellt bzw. verschärft, die zur Erhaltung des empfindlichen Ökosystems beitragen und 2010 konnte der Galapagos-Nationalpark endlich wieder von der „Roten Liste“ gestrichen werden. Der Galapagos Nationalpark ist also nicht nur eine biologische Ausnahme, die vor allem von großer Bedeutung für die Wissenschaft ist, sondern bietet darüber hinaus einzigartige Einblicke in eine seltene Flora und Fauna. Die in einem Galapagos Urlaub gewonnenen Eindrücke bleiben ganz sicher tolle Erinnerungen fürs Leben. Um das kostbare Ökosystem der Galapagos Insel zu erhalten, wurden verschiedene Regeln aufgestellt und ein Eintrittsgeld von 100$ eingeführt. Hier die wichtigsten Regeln zum korrekten Verhalten auf Galapagos Reisen:

  1. Bringen Sie keine fremden Organismen mit auf die Inseln (auch kein Essen)
  2. Bringen Sie auch keine Lebensmittel von den bewohnten Inseln zu den unbewohnten Inseln
  3. Betreten Sie die geschützten Gebiete nur mit einem amtlich zugelassenen Naturführer und folgen Sie seinen Anweisungen
  4. Halten Sie sich an den markierten Wegen
  5. Halten Sie mindestens zwei Meter Abstand zu den Tieren und berühren Sie diese keinesfalls
  6. Füttern Sie keine Tiere
  7. Scheuchen Sie die Tiere nicht auf
  8. Schalten Sie beim Fotografieren das Blitzlicht aus
  9. Kaufen Sie keine Produkte, die aus Tieren, Pflanzen oder endemischen Materien bestehen
  10. Schreiben oder ritzen Sie nicht in Bäume oder auf Felsen
  11. Trennen Sie Ihren Müll und hinterlassen Sie keinen Abfall
  12. Rauchen Sie nicht und machen Sie keine Lagerfeuer innerhalb des Nationalparks
  13. Fischen ist strengstens verboten
  14. Motorisierter Wassersport ist verboten
  15. Beantragen Sie Ihre Campingerlaubnis mindestens 48 Stunden vor Anreise
  16. Kooperieren Sie mit den lokalen Umweltbehörden
  17. Beschädigen oder entwenden Sie keine Pflanzen und Tiere, Überreste von solchen (Holz, Muscheln, Knochen) oder andere natürliche Objekte

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