Galapagos
Ecuador
Die M/C Anahi Yacht ist ein Hochleistungskatamaran, welcher 2006 in Guayaquil, Ecuador, gebaut wurde ...
Die westliche Galapagos-Route führt uns zu den fünf Galapagos-Inseln Isabela, Fernandina, Santiago, Bartolomé und North Seymour (Santa Cruz). Die östliche Galapagos-Route führt uns zu den Inseln Santa Cruz, Genovesa, Plaza Sur, Santa Fe, San Cristobal, Espanola und Floreana.
Bei den Galapagos Kreuzfahrten der Anahi begegnen wir der umwerfendsten Flora und Fauna und staunen über die geologischen Ergebnisse langer Entwicklungszeit der Inseln. Wir sehen rubinrote Vögel in Zwillingskratern, laufen zum zweitgrößten Vulkan der Erde, durch türkisfarbene und marsrote Buchten und Landschaften wie auf dem Mond. Dabei begrüßen wir Flamingos, Pinguine und Meerechsen an Lagunen und Stränden. Beim Schnorcheln schwimmen wir mit Meeresschildkröten umgeben von neugierigen Seelöwen. Die Farbenpracht mancher Tiere wie dem Blaufußtölpel oder Pflanzen wie rotwurzeligen Mangroven ist beeindruckend. Galapagos kommt uns vor wie eine perfekt gelungene Kombination aus Meeres-, Land- und Flugtieren in einer farbenprächtigsten Pflanzenwelt auf geologisch außergewöhnlichem Boden. Neben diesen Naturerlebnissen erfahren wir manch spannende Geschichte über die Geschichte des Menschen auf dem Galapagos-Archipel.
Dabei genießen wir den Komfort unserer Yacht, die uns bequem und schnell überall hinbringt. Ein gelungenes Erlebnis für Naturbegeisterte auf Reisen.
Westliche Inseln:
Tag 1: Insel Santa Cruz (M, A)
Vom Flughafen geht es erst einmal über die Galapagos Insel Santa Cruz bis nach Puerto Ayora, dem Ausgangspunkt für unsere 8-tägige Galapagos Kreuzfahrt. Hier gehen wir an Bord der Anahi für unser Mittagessen. Danach fahren wir in das Hochland von Santa Cruz unter anderem zu den Zwillingskratern Los Gemelos. Sie sind durch Vulkanausbrüche oder starke unterirdische Zusammenbrüche entstanden. Besonders sind hier die Scalesien-Wälder, die ausschließlich die Galapagos-Inseln begrünen und Galapagosfalken und Schleiereulen beheimaten.
Beim passieren der verschiedenen Ökosysteme begegnen uns die leuchtenden Farben des Rubinköpfchens, Darwinfinken und unzählige andere Vogelarten. In den Wäldern leben außerdem Galapagos-Riesenschildkröten und wir laufen durch erloschene Lava, Dolinen und Krater. Wir durchlaufen das Ergebnis von etwa 700.000 Jahren Entwicklungsgeschichte der Galapagos Insel.
Tag 2: Insel Isabela (F, M, A)
Wir fahren mit unserer luxuriösen Yacht zur Insel Isabela, wo wir in Puerto Villamil anlegen, dem mit etwa 3000 Einwohnern zweitkleinsten Ort von Galapagos. Von dort fahren wir ins Hochland der Insel und wandern zum Vulkan Sierra Negra. Dabei bewegen wir uns auf unebenem Gelände, um den Rand des Kraters zu erreichen. Der Sierra Negra ist mit 10 km Umfang der zweitgrößte Vulkan der Welt. Wir genießen eine fantastische Sicht über diesen gewaltigen Krater, weitere Vulkane und ein 12 km weites Lavafeld, Perry Isthmus genannt.
Wir können weiter zum Vulkan Chico laufen, von wo wir auffallende Lavaformationen sehen – Beispiele geologischer Aktivitäten, die die Galapagos-Inseln entstehen ließen.
Sollte der Vulkan Sierra Negra nicht besucht werden können, steht alternativ der Besuch der wunderschönen “Tintoreras" auf dem Programm. Tintoreras sind kleine Inseln vor der Küste von Puerto Villamil. Auf Mangrovenbäumen sitzen Lavareiher. Aus dem Wasser tauchen Galapagos-Pinguine und Seelöwen auf, die an die Küste kommen. Und oft sichten wir Weißspitzenriffhaie, nach denen die Inseln ihren Namen erhielten. Denn auf Spanisch heißen sie Tintoreras.
Am Nachmittag besuchen wir das Feuchtgebiet Isabelas. Hier führen uns unterschiedliche Wege zu Mangroven, Lavatunnel und einer Flamingo Lagune.
Anschließend werden wir an der „Wall of Tears“, der Mauer der Tränen, an die traurige Vergangenheit der Gefangenen erinnert. Zwischen 1946 und 1956 diente Isabela als Gefängnisinsel. Die Sträflinge wurden unter unmenschlichen Bedingungen gezwungen eine Mauer aus riesigen Lavablöcken zu bauen. Sie ist 100 Meter lang und 7 Meter hoch. Aufgrund der schlimmen Verhältnisse wurde sie die „Mauer der Tränen“ genannt.
Zum Abschluss des heutigen Tages besuchen wir noch eine Schildkrötenaufzuchtstation. Hier beobachten wir, wie die vom Aussterben bedrohte Riesenschildkröten umsorgt werden.
Tag 3: Insel Isabela (F, M, A)
Morgens fahren wir zur Punta Moreno an der Nordküste von Isabela. Wir befinden uns hier zwischen den Vulkan Sierra Negra und Cerro Azul. Unser Weg geht über gewellte Lavaformen und führt zu einer Ansammlung von Lagunen entlang der Küste. Wir entdecken verschiedene Vögel, die sich in der Mangrovenlandschaft bewegen.
Nachmittags besichtigen wir Elizabeth Bucht. Da es keine Anlegestelle gibt, bleiben wir auf unserem Katamaran. Zuerst sehen wir die kleinen Merielas Inseln, auf denen die größte und wichtigste Kolonie von Pinguinen lebt. Dann fahren wir weiter in die Bucht hinein. Hier erwartet uns der Anblick von wunderschönen Mangroven mit roten Wurzeln und grünen Blättern sowie Wasserschildkröten, flugunfähige Kormorane, gefleckte Adlerroche, braune Pelikane und Seelöwen. Manchmal glückt es uns auch Galapagos-Adler über Schwärmen von Makrelen und Doraden kreisen zu sehen.
Tag 4: Insel Isabela (F, M, A)
An der Westküste Isabelas liegt die Urbina Bucht. Diese Stelle ist 1954 durch geologische Aktivitäten etwa 5 Meter angehoben worden. Dadurch ist die Landfläche um etwa 800 Meter nach außen erweitert worden und unzählige Meeresbewohner strandeten an Land. Wir gehen hier von Deck und betrachten die Landschaft aus der Nähe. Im Wasser sind sind Meeresschildkröten und Rochen zu sehen. Wir laufen einen kleinen Pfad bis zu einem an Land liegenden Korallenriff, das uns die die Erhebung der Fläche verdeutlicht.
Von hier laufen wir noch ein Stück zu den Alcedo- und Darwin-Vulkanen. Große, farbenprächtige Landechsen bewegen sich hier sowie die faszinierenden Galapagos-Riesenschildkröten. Außerdem sehen wir Kormorane, Blaufußtölpel, Pinguine und Meerechsen.
Nach dem Mittagessen starten wir eine Bootsfahrt entlang der Klippen von Tagus Cove, wobei wir Galapagos-Pinguine, Kormorane und andere Vögel sichten werden. Wir legen an und wandern etwa 30 Minuten, um die obere Kante der Steilwand zu erreichen. Die Sicht ist fantastisch. Wir erkennen den Darwin See, der oberhalb des Meeresspiegels liegt und einen höheren Salzgehalt als das Meerwasser aufweist. Wir blicken uns sorgfältig um. Denn manch eine Inschrift ist an den Felsen zu entdecken, die von Piraten, Walfängern und Freibeutern verfasst wurde.
Tag 5: Insel Fernandina (F, M, A)
Direkt gegenüber von Tagus Cove befindet sich die Insel Fernandina, auf der es nur eine Besucherstelle gibt – Punta Espinoza. Die Insel beheimatet einige einzigartige und nur hier vorkommende Arten von Galapagos. Hier gibt es eine größere Leguanpopulation als auf allen anderen Inseln. Sie wärmen sich an Sand und Sonne, schwimmen in der Brandung und blockieren manchmal den Weg zum Bootsanleger. Außerdem spannend sind die flugunfähigen Kormorane. Sie ernähren sich von wasserlebenden Tieren und passten sich im Laufe der Zeit dieser Lebensweise an. Ihre Flügel, der Schwanz und die Füße sind hervorragend zum Schwimmen geeignet, doch nicht zum Fliegen. Aufgrund fehlender Fraßfeinde können sie sich diese Unfähigkeit erlauben. So setzte sich die Entwicklung evolutiv durch. Wir sehen Evolution vor unseren Augen!
Die Punta Vicente Roca bezeichnet zwei türkisfarbene Buchten der Insel, die durch einen früheren Vulkan geformt wurden, dessen Überreste nach wie vor zu finden sind. Die Buchten liegen wunderbar geschützt vor der äußeren Brandung.
Von dieser beliebten Anlegestelle machen wir entweder eine Bootsfahrt entlang der Felsküste, die die Vulkanüberreste darstellt, oder wir erkunden eine über das Wasser befahrbare Höhle. Nazca- und Blaufußtölpel sitzen für gewöhnlich stolz auf den Klippen, während Kormorane es sich an den Ufern gemütlich machen.
Aufgrund des hiesigen Kaltwasserauftriebs herrscht hier eine Vielfalt an Meeresleben. Deshalb ist Punta Vicente Roca eine der beliebtesten Tauchplätze von Galapagos. Eine versteckte Bucht ist nur durch eine Unterwasserpassierung möglich. So erreicht man eine wunderschöne Bucht mit ruhigem Wasser. Seelöwen lieben es hier nach einer Tauchtour zu faulenzen.
Tag 6: Insel Santiago (F, M, A)
Unser heutiger Ausflug nach Puerto Egas ist sicherlich ein ganz besonderes Highlight unserer Reise. Früher in der 1960ern noch Salzabbau-Gebiet, bietet es uns heute Naturgenuss an schwarzen Sandstränden. Wir laufen zu einem Salzkrater, an dem sich Finken, Tauben und Falken beobachten lassen. Entlang der schroffen Küstenlinie sind bei Ebbe viele Meeresbewohner zu beobachten. Leguane aalen sich zwischen bizarren Felsformationen in der Sonne und Seelöwen faulenzen in Gezeitentümpeln. Unser Weg führt uns zu einigen Grotten, die Wellen in der Lavamasse formten. Nachtreiher und Robben nutzen hier die Gelegenheit sich im Schatten auszuruhen. Für uns Besucher ist das eine seltene Möglichkeit Galapagos-Robben zu beobachten, die einst als beinahe ausgestorben galten.
Rábida ist ein einzigartiger Ort, an dem wir uns wie auf dem Mars fühlen. Der Sand und die Felsen sind ganz rot gefärbt durch den hohen Eisengehalt der Mineralien. Durch Regen, Salzwasser und Wind oxidiert Eisen und erhält eine rötliche Färbung. Wir gehen ein kurzes Stück bis zu einer Lagune direkt hinter dem Strand. Hier tummeln sich lauter Finken, Tauben, Goldwaldsänger und Spottdrosseln sowie eine Flamingokolonie.
Tag 7: Inseln Chinese Hat und Bartolomé (F, M, A)
Die winzige Insel “Chinese Hat” ist ein geologisch junger Vulkankegel von nur etwa 1 km² Fläche. Von Norden aus betrachtet ähnelt die Insel einem chinesischen Hut und erhielt so ihren Namen. Von westlicher Seite sehen wir Lavagebilde, die unter Wasser entstanden und später korallenbewachsen hoch geschoben wurden. Wir erhalten ein besseres Verständnis von der geologischen Strukturen der Galapagos-Inselns wie Lavatunnel und –ströme. Die kleine Insel gibt außerdem einer Seelöwenkolonie sowie vielen Meerechsen und Pinguinen ihr Habitat.
Am Nachmittag fahren zur Insel Bartolomé. Die kleine, karge Insel liegt direkt gegenüber der Sullivan Bucht der Insel Santiago und hat zwei Besucherstellen. Von der ersten Stelle können wir den Gipfel der Insel erklimmen. Von hier oben genießen wir eine fantastische Sicht über eine Vielzahl vulkanischer Formationen wie verteilte Lavaspritzer von Lavabomben, Aschekegel, Lavaflüsse und Lavatunnel. Die mondähnliche Landschaft kann uns nur ins Staunen versetzen.
Die zweite Besucherstelle von Bartolomé bietet uns die Gelegenheit am Strand zu entspannen und schnorcheln zu gehen. Bunte Fische, Pinguine und Meeresschildkröten erwarten uns am Grund des hohen Pinnacle Rock. Nach einem kurzen Weg zum zweiten Strand der Insel, an dem Schwimmen strengstens verboten ist, sehen wir Weißspitzenriffhaie vor der Küste schwimmen.
Tag 8: Insel North Seymour (Santa Cruz) (F)
Heute morgen besuchen wir die kleine vor Santa Cruz liegende Insel North Seymour. Sie ist eine flache, aus dem Wasser gehobene Insel und übersäht von Felsbrocken. Hier leben große Populationen von prächtigen Fregattvögeln und Blaufußtölpeln, die auf North Seymour balzen und nisten.
Spektakulär ist außerdem der Anblick der Seelöwen, wenn sie sich an den Strand befördern und auf dem Wasser bodysurfen.
Anschließend fahren wir zurück zum Flughafen, um den Rückflug anzutreten.
Östliche Inseln
Tag 1: Ankunft Baltra – Las Bachas
Bei unserer Ankunft am Flughafen von Baltra erwartet uns bereits unser Reiseleiter und begleitet uns während einer kurzen Busfahrt zum Hafen. Kleine motorisierte Boote, die „Pangas“, bringen uns zur M/C ANAHI, auf der uns die Besatzung herzlich willkommen heißt. An Bord der Yacht essen wir zu Mittag, bevor wir unseren ersten Ausflug unternehmen.
Wir fahren zu den zwei kleinen Stränden „Las Bachas“ der Insel Santa Cruz. Der Sand besteht aus gemahlenen Korallen und ist deshalb äußerst weiß und weich. Diese guten Nist-Bedingungen nutzen jedes Jahr Meeresschildkröten, die darum in der Saison oft anzutreffen sind. Hinter den Stränden erreichen wir eine Salzwasserlagune, an der wir Flamingos, Schwarz-Stelzenläufer, Regenbrachvögel und andere Küstenvögel beobachten. Am größeren der zwei Strände befindet sich ein Lastkrahn aus dem 2. Weltkrieg, da die USA die kleine vorgelagerte Insel Baltra als strategischen Verteidigungspunkt des Panamakanals nutzte.
Tag 2: Insel Genovesa – Darwin Bucht & El Barranco
Am Morgen fahren wir zur Insel Genovesa, die durch den unter Wasser stattfindenden Einsturz eines Kraters entstand. Wir erreichen einen wunderschönen, weißen Korallensandstrand in der Darwin Bucht, welche die zentrale Bucht der hufeisenförmigen Insel darstellt. Ornithologisch Interessierte kommen hier voll auf ihre Kosten. Wir beobachten Rotfußtölpel, Maskierte Tölpel, Lavamöwen, Regenbrachvögel, Gelb- und Schwarz-Gekrönte Lavareiher sowie Goldwaldsänger. Während unserer Wanderung die Klippe hinauf beobachten wir hoffentlich Rotfußschildkröten, die in den Mangroven nisten. Ein Stück weiter auf dem Pfad bietet sich uns eine fantastische Aussicht und erneute Vogelbeobachter-Sicht auf Scharfe Schnabelfinken, Bodenfinken, Galapagos-Tauben und Gabelschwanzmöwen.
Den Nachmittag verbringen wir an der Steilküste El Barranco im südlichen Teil der Darwin Bucht. Sie bildet den geologisch jüngsten Teil der Insel. Die Erosion in den Lavaströmen der sehr zerbrechlichen Lava formte ideale Nistplätze für Sturmschwalben. Ein felsiger Pfad führt uns die 1,5 km in etwa zwei Stunden hinauf. Die Mühe wird belohnt. Neben Sturmschwalben erblicken wir Sumpfohreulen, Rotfußtölpel, die nur auf wenigen äußeren Inseln des Archipels heimisch sind, und Maskierte Tölpel. Im Wasser beobachten wir Seelöwen.
Tag 3: Plaza Sur – Santa Fe (F, M, A)
Den Vormittag verbringen wir vor der östlichen Küste der Insel Santa Cruz, auf der kleinen unbewohnten Insel Plaza Sur. Die Artenvielfalt von Galapagos zeigt sich uns auch hier. Denn die Landleguane von Plaza sind kleiner als die anderer Inseln des Archipels. Hier befinden sich mehrere einzigartige Hybride, die aus männlichen Meeresleguanen und weiblichen Landleguanen entstanden. Sie sind schwarz-grau und weisen den typischen Rücken der Landleguane auf. Doch ihr Gesicht und die Taille gleichen denen der Meeresleguane. Die enorme Populationsgröße der Leguane auf Plazas kommt durch die großen Thunfischvorkommen vor der Insel, von denen sich die Reptilien ernähren. In den schroffen Klippen nisten und leben Gabelschwanzmöwen, Sturmtaucher, Rote Tropikvögel, Fregattvögel und braune Pelikane.
Nachmittags fahren wir zur Insel Santa Fe, die im Gegensatz zu den vielen vulkanischen Inseln des Galapagos Archipels durch unterirdische Erhebungen entstand und dadurch sehr flach ist. Die vermutlich älteste Insel der Gruppe beheimatet endemische Arten wie Galapagos-Falke, Galapagos-Schlange, Galapagos-Spottdrossel, Reisratte und eine Landleguan-Art. Sie alle sind nur auf Santa Fe zu finden. Wir legen in traumhaft klarem Wasser an und begrüßen muntere Seelöwen. Auf der sehr grünen Insel sehen wir Salzbüsche und riesige Kakteen. Wir schnorcheln an diesem wunderbaren Spot mit den neugierigen Seelöwen.
Tag 4: Insel San Cristobal – Pitt Point & Kicker Rock – Insel Lobos (F, M, A)
Morgens fahren wir zum Pitt Point im Norden der Insel San Cristobal. Hier leben endemische Arten wie die Lava-Eidechse und der Rotfußtölpel. Während unserer Wanderung bergauf genießen wir eine fantastische Aussicht. Mit Glück sehen wir Rotfußtölpel aus direkter Nähe oder sogar Spottdrosseln, die nur auf San Cristobal vorkommen.
Am Nachmittag fahren wir zum Kicker Rock vor San Cristobal. Dieser gespaltene Fels, der aus dem Wasser ragt, wird auch als „Schlafender Löwe“ bezeichnet. Er entstand durch die Überreste von erodierten Lavakegeln. Die zwei Felsspalten ragen etwa 150 Meter aus dem Wasser. So lohnenswert machen den Besuch die zahlreichen Tropenvögel, Fregattvögel und Tölpel. Im klaren Wasser lassen sich hervorragend die buntesten Fische beobachten.
Anschließend führt uns die Kreuzfahrt-Reise auf die Insel Lobos. Hier nisten häufig Fregattvögel und Blaufußtölpel. Außerdem wird die Insel von zwei Seelöwenarten bewohnt. Wir bewandern die Insel und durchqueren dabei trockene Vegetationszonen in felsigen und sandigen Landschaften. Auf einer Bootstour beobachten wir braune Pelikane und verschiedene Küstenvögel. Und beim Schnorcheln begegnen uns hier oft verspielte Seelöwen, Mantarochen und Meeresschildkröten.
Tag 5: San Cristobal – Schildkrötenaufzuchtstation, Interpretation Center, Tijeretas Hill, La Lobería (F, M, A)
Nach dem Frühstück besuchen wir die Cerro Colorado Forschungs- und Aufzuchtstation für Riesenschildkröten, die auf San Cristobal endemisch sind. In der großzügigen, offenen Anlage können wir die unterschiedlich alten Schildkröten in einem natürlichen Lebensraum beobachten.
Nachmittags erfahren wir im naturhistorischen Informationszentrum (Darwin Interpretation Center) auf San Cristobal nicht nur sehr viel über die Galapagos-Tierwelt, sondern auch über den Schutz und die Aufrechterhaltung der Inselgruppe ebenso wie die geologische Entstehungsgeschichte und Besiedlung durch den Menschen.
Anschließend laufen wir den Tijeretas Hügel hinauf (20-40 Min.), der nach den Fregattvögeln („Tijeretas“) benannt wurde, die hier zahlreich anzutreffen sind. Von oben genießen wir eine herrliche Aussicht über die weißen Traumstrände und den Puerto Baquerizo Moreno. Sowohl Pracht- als auch Bindenfregattvögel fliegen hier durch die Lüfte, die selten in einer Kolonie zu sehen sind. Wir nutzen die Gelegenheit zu lernen sie zu unterscheiden.
Tag 6: Insel Española – Punta Suarez & Gardner Bucht (F, M, A)
Am Morgen fahren wir zur südlichsten Galapagos Insel, Española, genauer gesagt nach Punta Suarez. Die felsige Landschaft bietet verschiedensten Seevögeln Nahrung und Brutplätze. Dadurch finden sich hier imposante Vogelscharen. Von den hohen Klippen stürzen sie sich steil hinunter zum Meer. Der Anblick ist spektakulär. Außerdem fahren wir zu einem Blow Hole, aus dem Wasser zwischen 15 und 25 Meter in die Höhe schießt.
Am Nachmittag fahren wir vom südlichen Ende in den Nordwesten der Española Insel. Hier liegt die Gardner Bucht. Im kristallklaren Wasser lassen sich Seelöwen und Haie beobachten. Doch keine Angst! Da sie ganz harmlos sind, können wir wunderbar schnorcheln, schwimmen oder Kajak fahren. Wer nicht ins Wasser möchte, kann wunderbar an Deck entspannen.
Tag 7: Insel Floreana – Cormorant Point, Devil’s Crown, Post Office Bay & Asilo de la Paz
Den Vormittag verbringen wir am Cormorant Point. Hier treffen wir auf eine der größten Lagunen des Galapagos Archipels, die von unzähligen Flamingos bewohnt wird. Gelegen zwischen zwei Tufflavakegeln ist der Anblick dieser Lagune beeindruckend. Stelzen, weiß karierte Pintail Enten und viele Zugvögel sind hier ebenfalls zu beobachten.
Wir fahren weiter zum Green Beach, der durch einen hohen Anteil an Olivinkristallen im Sand grün erscheint, sowie zum Flour Sand Beach, der sich aus Korallen gebildet hat.
An der Devil’s Crown, zu Deutsch Teufelskrone, direkt vor der Punta Cormorant gelegen, finden wir einen der besten Schnorchelspots. Denn die Erosion hat an der hauptsächlich unter Wasser liegenden Vulkaninsel genagt und den Kegel in eine Reihe gezackter Gipfel verwandelt und ähnelt nun einer Krone.
Am Nachmittag fahren wir in die Post Office Bay. Sie erhielt ihren Namen durch das historische Holzfass, welches hier im 18. Jahrhundert von Walfängern positioniert wurde. Vorbeifahrende Seemänner legten ihre Post hinein und nahmen diejenige Post mit, deren Zustellung auf ihrem Weg lag. Außerdem legten hier die ersten Siedler an.
Unsere letzte Tagesetappe ist das Hochland von Floreana, wo sich auf ca. 450 m Höhe die historische Süßwasserquelle, Asilo de la Pazu, befindet. Dank dieser Süßwasserquelle konnte Floreana als eine der wenigen Inseln des Galapagos Archipels früh besiedelt werden. Der erste Siedler, Patrick Watkins lebte hier noch nach Robinson-Crusoe-Manier in einer kleinen Piratenhöhle. Mit und mit entwickelte sich aber eine kleine Infrastruktur, zu der auch das Post Office gehörte. Spannende Geschichten sind hier garantiert. Natürlich lädt auch die Flora und Fauna zum Staunen ein.
Tag 8: Insel Santa Cruz – Charles Darwin Station
Heute Vormittag besuchen wir die Charles Darwin Station auf Santa Cruz, in der wir erfahren, wie auf Galapagos Naturschutz und Instandhaltung des Nationalparks betrieben wird. Wir sehen das Nationalpark-Informationszentrum, die Van Straelen Ausstellungshalle, die Brut- und Aufzuchtanlage der Riesenschildkröten sowie ausgewachsene Exemplare in Halbgefangenschaft.
Im Anschluss fahren wir zum Flughafen um unseren Rückflug ans Festland anzutreten.
Es gibt auch 4- und 5-tägige Routen. Mehr Infos auf Anfrage
Galapagos
Ecuador
Die M/C Anahi Yacht ist ein Hochleistungskatamaran, welcher 2006 in Guayaquil, Ecuador, gebaut wurde ...
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