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Tequila – Das Getränk der Götter
Oder auch als das Nationalgetränk der Mexikaner bekannt. Aber woher kommt er eigentlich, wie wird er hergestellt und wie trinkt man ihn in seinem Heimatland Mexiko?
Die Göttin der Finsternis Tzinzimitl, war böse und grausam zu den Menschen. Sie verschlang alle Sonnenstrahlen und die Menschen mussten Menschenopfer bringen, damit es auf der Welt nicht dunkel wurde. Sie hielt außerdem ihre liebliche Enkeltochter Mayahuel gefangen und versteckte sie vor aller Welt. Die Menschen litten so sehr unter ihrer Herrschaft, dass sich eines Tages der Gott Quetzalcóatl dazu entschloss, Tzinzimitl von ihren Thron zu stürzen und den Menschen ein friedlicheres Leben zu beschaffen. Statt den Thron zu erkämpfen, verliebte sich Quetzalcóatl aber in Mayahuel und sie flohen zusammen auf die Erde. Unbändig vor Wut verfolgte Tzinzimitl die beiden, bereit sie zu zerstören. Das Liebespaar wusste keinen Ausweg mehr und sie verwandelten sich in einen Baum und einen Busch, doch trotz ihrer Tarnung wurde Mayahuel entdeckt und in viele kleine Stücke zerschlagen. Voller Schmerz und Zorn stieg Quetzalcóatl in den Himmel auf und zerschlug Tzinzimitl und gab damit den Menschen das Sonnenlicht zurück. Er begrub die Überreste seiner Geliebten und bald wuchs dort eine wunderschöne blaue Agave. Er verbrachte Tag und Nacht trauernd um seine schöne Frau und nach langer Zeit hatten die anderen Götter so großes Mitleid mit ihm, dass sie der toten Mayahuel die Kraft gaben, einen süßlichen Saft zu produzieren, der jedem der davon trinkt Trost und Linderung seiner Schmerzen verschafft.
Dies ist nur eine der vielen Legenden um die Entdeckung des bekanntesten mexikanischen Getränks – Tequila.
Er wurde wohl schon ca. 300 v.Chr. entdeckt, damals aber nur als vergorener Agavensaft.
Zu dieser Zeit durften ihn nur die Priester und Könige trinken, allen anderen galt die Todesstrafe.
Im 16. Jahrhundert hat man angefangen den gegarten Agavensaft („Pulque“ mit ca. 5% Alkohol) zu destillieren und heraus kam der Tequila, den wir auch heute kennen. In den 30er und 40er Jahren wurde das Getränk durch Filme weltbekannt, so bekannt, dass allein für die Produktion 300.000 Arbeitsplätze gebraucht werden.
Aber wie wird Tequila überhaupt hergestellt?
Wenn die Agave nach ca. 8-10 Jahren blau wird, ist die Zeit zum Ernten gekommen. Für das Getränk verwendet man nur das Herz der Agave. Aus dem Rest wurden früher Nadeln (aus den Dornen) und Fasern zum Nähen gemacht. Das Herz wird bis zu 18h lang gegart, dann einen Tag abgekühlt, mit Wasser zermahlen und anschließend ausgepresst, damit man den sogenannten Agavenmost erhält. Danach wird dieser Most in großen Behältern fermentiert.
Hier wird entschieden, welche Qualität das Produkt haben wird. Fügt man nur Zucker aus Agaven hinzu, bekommt man 100% Tequila, für Mixtos wird bis zu 49% industrieller Zucker hinzugefügt.
Um den bekannten Tequila blanco herzustellen, wird die Flüssigkeit zweimal destilliert. Hierbei wird der Most bis zum Siedepunkt erhitzt und der verdampfte Alkohol wird durch einen Kühler geleitet und aufgefangen. Das erste Destillat enthält 20-30%, das Zweite dann die gewünschten 35-40% Alkohol.
Um nicht nur den Tequila blanco (silver) herzustellen, wird das Getränk je nach gewünschter Sorte zwischen zwei Monaten und mehr als 3 Jahren in speziellen Eichenfässern gereift. Dabei entstehen die Sorten gold (ca. 2 Monate), aged (2 Monate-1 Jahr), extra aged (1-3 Jahre) und ultra aged (mehr als 3 Jahre).
Die Trinkgewohnheiten der Mexikaner sind ganz unterschiedlich. Normalerweise wird der Tequila pur und bei Raumtemperatur getrunken, aber auch mit Salz und Zitrone (Tequila silver), mit Zimt und Orange (Tequila gold) oder mit Sangrita, einer Art Tomatensoße vermischt mit Orangesaft, Honig, Chilis, Worcestershire Sauce, Tabasco, Zwiebeln und Salz.
Auch als Cocktail wird der Tequila oft serviert, zum Beispiel als Tequila Sunrise mit Orangensaft und Grenadine.
Außerdem gibt es in Mexiko ein besonderes Ritual beim Trinken von Tequila. Statt einfach nur anzustoßen, haben sie eine bestimmte Reihenfolge von Wünschen, die man sich zuprostet. Zuerst wünscht man sich „salud“ (Gesundheit), danach „dinero“ (Wohlstand), „amor“ (Liebe) und zum Schluss „tiempo para disfrutarlos“ (es ist die Zeit zum Genießen). Dabei geht es vor allem darum, die Geselligkeit beim Trinken zu fördern und nicht immer mit dem gleichen Spruch anzustoßen.
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