Horton Plains

Der Horton Plains Nationalpark „Maha-Eliya“ in Singhalesisch ist ein Nationalpark im Hochland von Sri Lanka. Das Gebiet wurde 1834 nach Lady Anne Horton, der Frau von Sir Robert Wilmot-Horton, dem damaligen Gouverneur von Ceylon, benannt. Er erstreckt sich über den südlichen Kamm des zentralen Hochlands zwischen Nuwara Eliya und Haputale. Der Nationalpark gilt als der kälteste und windigste Ort des Landes und bietet zahlreiche Wanderwege mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Die Landschaft besteht aus immergrünen Wäldern in Montane, Grasland und Sumpfgebieten. Auf einer Höhe von 2.100 Metern über dem Meeresspiegel erstrecken sich die Horton Plains über 3.169 Hektar des höchsten Hochplateaus der Insel. Angesichts der Vielzahl endemischer Flora und Fauna wurde die Horton Plains am 30. Juli 2010 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Am südlichen Rand der Horton Plains auf 2140 m Höhe befindet sich das berühmte World’s End, eine Felsklippe, die 900 m tief ist. Der Weg hierher ist 4 km lang und führt vorbei an den Baker’s Falls (2 km) und zurück zum Eingang (weitere 3,5 km). Die 9,5 km lange Route dauert drei Stunden. Wenn man nicht früh genug ankommt, wird der Blick vom Ende der Welt oft durch Nebel verdeckt, insbesondere während der Regenzeit von April bis September. Es gibt zudem zahlreiche Wildtiere, wie Hirsche, Mangusten und Ceylon-Hutaffen, die jedoch schwer erkennbar sind