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Neuseeland Bahnreise Taieri-Gorge-Railway

Unsere Neuseeland Bahn-Rundreise

Neuseeland ist hauptsächlich wegen der extrem unterschiedlichen landschaftlichen Sehenswürdigkeiten ein „Traum-Reiseziel“. So hatten wir – meine Frau Irene und ich – schon seit längerem vor, einmal ans andere Ende der Welt zu reisen. Ich muss vorausschicken, dass wir seit vielen Jahren begeisterte Bahnfahrer sind, sei es in Deutschland, in Europa oder auf Fernreisen. Unser Motto: Der Weg ist das Ziel. Besonders lohnend sind hier natürlich Gebirgsbahnen, die wegen ihrer oft kunstvollen Trassenführung zur Überwindung von Steigungen, wegen der Viadukte, Tunnel und Ausblicke in tiefe Schluchten die Fahrten zu Erlebnissen werden lassen. Nun wird der Landschaftscharakter von Neuseeland zu einem großen Teil von Gebirgen bestimmt, also die richtigen Voraussetzungen dafür, hier interessante Bahnen vorzufinden. Mit „Accept-Reisen“ fanden wir einen Reiseveranstalter, der einerseits eine individuelle Rundreise durch beide Inseln mit Bahnfahrten, soweit dies möglich ist, anbietet und andererseits durch Bustouren garantiert, dass möglichst viele Sehenswürdigkeiten besucht werden können. Nun zum Reiseverlauf: Auf der Hinreise entschieden wir uns für einen Stopover in Sydney.

Wir waren beeindruckt vom Flair dieser Metropole insgesamt und natürlich vom berühmten Opernhaus und der Harbour Bridge. Ein etwa dreistündiger Flug brachte uns von Sydney nach Auckland, der größten Stadt Neuseelands. Nachdem wir den ersten Tag in Auckland zur Erkundung der Stadt genutzt hatten, unternahmen wir am darauffolgenden Tag einen Ausflug per Schiff zur Vulkaninsel Rangitoto. Der Aufstieg zum höchsten Punkt der Insel, der oft oft durch schwarze Lavafelder führt, wurde durch die herrliche Aussicht über die Insel und das Meer bis zur Silhouette von Auckland belohnt. Tags darauf begann nun die Bekanntschaft mit der neuseeländischen Eisenbahn. Das erste Teilstück mit dem „Northern Explorer“ von Auckland bis zur Station National Park stand auf dem Programm. Der „Northern Explorer“ verkehrt nur dreimal pro Woche (Montag, Donnerstag, Samstag) auf der Gesamtstrecke Auckland – Wellington, die Gesamtfahrzeit auf der insgesamt 680 km langen Strecke beträgt ca. 12 Stunden. Wie auch bei den übrigen längeren Bahnstrecken werden die Züge praktisch nur von Touristen benützt. Darauf sind auch die Zuggarnituren abgestimmt, die außer den recht komfortablen Sitzwagen mit großen Panoramafenstern und den Bistrowagen auch spezielle Aussichtswagen mitführen. Sie weisen keine Sitzplätze und keine verglasten Fenster auf und ermöglichen so ein hautnahes Fahrerlebnis. Es gibt nur eine Wagenklasse. Die Bahngesellschaft, die die Reisezüge betreibt, heißt passenderweise „Kiwi Rail“. Alle Strecken auf beiden Inseln kann man als Schmalspurbahnen bezeichnen, da die Spurweite nur 1067 mm (sog. Kapspur) beträgt (die weltweite Regelspurweite beträgt 1435 mm); trotzdem sind die Wagen recht geräumig. Die Fahrt in Auckland beginnt nicht etwa in einem repräsentativen Bahnhofsgebäude (ein solches existiert zwar noch, wurde jedoch anderen Zwecken zugeführt), sondern in einem bescheidenen Abfertigungscontainer. Dort wird der vom Reisebüro erhaltene Voucher gegen einen Fahrschein mit Waggon- und Sitzplatznummer getauscht. Pünktlich um 7.45 Uhr brummten die beiden Diesellokomotiven los. Durchfährt der Zug anfangs lediglich ebene Gegenden, so geht es mit zunehmender Fahrtdauer in bergiges Terrain. Der Höhepunkt der Fahrt ist ohne Zweifel die Raurimu-Spirale. Zur Gewinnung von Höhe verläuft die Strecke zunächst in einer 180°-Kurve und dann nach Passieren eines Tunnels in einer 360°-Kehre. Um die Mittagszeit erreichten wir die Station National Park, wo wir die Fahrt mit dem Northern Explorer unterbrachen. Hier erwartete uns Marion, die örtliche Mitarbeiterin von „Accept-Reisen“. Sie lebt schon seit 14 Jahren in Neuseeland und betreute uns in den folgenden Tagen.

Zunächst fuhren wir mit ihr durch den Tongariro-Nationalpark nach Taupo, am gleichnamigen See gelegen (übrigens dem größten Süßwassersee Neuseelands). Dreimal übernachteten wir in einem hübschen Motel in Taupo. Beim ersten Ausflug von Taupo aus führte uns Marion in den Geothermalpark Wai-O-Tapu. Beim Rundgang bewunderten wir die beeindruckenden geothermalen Phänomene, wie dampfende Quellen, blubbernde Schlammlöcher, Geysire und durch Mineralien gefärbte heiße und kalte Teiche. Natürlich roch es dort nach Schwefel. Wai-O-Tapu bedeutet in der maorischen Sprache „heiliges Wasser“. Die Rückfahrt wurde unterbrochen mit der Besichtigung der „Huka Falls“. Der Waikato, Neuseelands längster Fluss, passiert hier einen schmalen Engpass mit einem Gefälle von etwa zehn Metern. Der folgende Tag war weitgehend mit einer herrlichen Wanderung entlang des Waikato ausgefüllt. Tags darauf brachte uns Marion zurück zur Bahnstation „National Park“, wo wir die drei Tage zuvor unterbrochene Fahrt mit dem „Northern Explorer“ fortsetzten. Höhepunkte der Fahrt sind die phantastischen Ausblicke auf den Tongariro, der 79 m hohe Makatote-Viadukt, die steil abfallenden Canyons und der letzte Abschnitt, der direkt am Meer entlang führt. Am frühen Abend erreichten wir Wellington, die Hauptstadt Neuseelands. Eine Attraktion von Wellington ist u. a. die Standseilbahn (Cable Car), die Fahrt mit ihr war für uns als Freunde des Schienenverkehrs ein „Must“. Sie beginnt im Stadtzentrum und führt hinauf zum Botanischen Garten. Die Fahrzeit beträgt etwa acht Minuten, der Höhenunterschied 119 Meter. Drei Tunnel werden passiert, die futuristisch wirkend ausgeleuchtet sind. Oben angekommen, hat man eine beeindruckende Aussicht auf die Skyline und den Hafen. Einen Besuch wert ist auch das Cable-Car-Museum bei der Bergstation. Anschließend schlenderten wir noch durch die Innenstadt von Wellington und dann ging es zum Schiffsterminal, wo wir uns auf der Fähre „Aratea“ zur Überfahrt auf die Südinsel einschifften. Nach etwas mehr als dreistündiger Fahrt – leider bei Regen – erreichten wir den Hafen von Picton. Bemerkenswert ist die letzte Teilstrecke. Sie führt durch die Marlborough Sounds, ein ausgedehntes Netzwerk von Meeresarmen, Landzungen, Buchten, Stränden und Halbinseln. Am nächsten Tag stand eine Wanderung auf dem Queen-Charlotte-Track auf dem Programm. Zunächst brachte uns ein kleines Schiff zum Ausgangspunkt. Die Fahrt dorthin war schon ein Genuss, denn das Schiff tuckerte wiederum durch die Marlborough Sounds – diesmal bei deutlich besserem Wetter.

Die Wanderung führte überwiegend durch den dichten, in seiner Naturbelassenheit ganz herrlichen Regenwald, immer in Küstennähe, mal ansteigend, dann wieder abfallend. Typisch sind die riesigen Baumfarne im unteren Bereich. Aufgrund des Regens vom Vortag war der Weg oft schlammig. Nach etwa 15 km Wanderung erreichten wir die Bucht, ab der es wieder per Boot zurück nach Picton ging. Am Vormittag des nächsten Tages hatten wir Gelegenheit, das malerisch zwischen Meer und Hügeln gelegene Picton näher zu erkunden, bevor es gegen Mittag mit dem Intercity-Bus in westlicher Richtung durch Landschaften, die vor allem durch den Weinanbau geprägt sind, nach Nelson weiterging. Nelson ist Ausgangspunkt für ein weiteres Highlight: den Abel-Tasman-Nationalpark, benannt nach Abel Tasman, der als erster europäischer Seefahrer 1642 Neuseeland entdeckte. Von unserem Motel in Nelson aus brachte uns ein Bus nach Kaiteriteri, wo es mit einem kleinen Schiff entlang der Küste weiterging. Eine herrliche Wanderung schloss sich an. Der Nationalpark ist ein Küstenparadies mit Südseebuchten, glasklarem türkisblauem Wasser, Wälder mit romantischen Bächen, Wasserfällen und Felsformationen – einfach märchenhaft. Bevor es mit Schiff und Buch wieder zurück nach Nelson ging, blieb sogar noch Zeit zum Baden in einer der Buchten. Sonnenschein und Temperatur ließen dieses Vergnügen zu. Schon am folgenden Tag setzen wir unsere Reise mit einem Intercity-Bus nach Hokitika fort. Ein längerer Aufenthalt unterwegs ermöglichte die Besichtigung der Pancake Rocks. Die bizarren, aus vielen Schichten gebildeten „Pfannkuchenfelsen“ lassen ein beeindruckendes Naturschauspiel an den Höhlen und Durchlässen erleben, wenn dort das Meer mit lautem Getöse in die Höhe spritzt. Am frühen Nachmittag erreichten wir Hokitika. Dieses kleine Städtchen mit künstlerischem Flair hat schon einen ganz eigenen Charme. Einen solch herrlichen Sonnenuntergang am Meer wie hier hatten wir zuvor kaum einmal erlebt. Da die Weiterfahrt am nächsten Tag nach Franz-Josef erst am frühen Nachmittag erfolgte, hatten wir vormittags noch Zeit für einen Bummel durch Hokitika und die Besichtigung des „Kiwi-Centers“. Hier begegneten uns – das einzige Mal auf der ganzen Reise – Kiwis, jene flugunfähigen nachaktiven Vögel, schlechthin das Nationalsymbol Neuseelands. Nicht allzu lange dauerte dann die Busfahrt in südlicher Richtung nach Franz-Josef, ein nach Kaiser Franz Josef I. von Österreich benanntes Touristendorf. Am Spätnachmittag bot sich noch die Gelegenheit, in die Nähe des Franz-Josef-Gletschers zu gelangen. Der Anblick des Gletschers ist einerseits beeindruckend, andererseits machte die früher vom Eis bedeckte Moräne deutlich, dass der Klimawandel auch vor Neuseeland nicht Halt macht. Der nächste Tag war weitgehend ausgefüllt mit der Busfahrt nach Queenstown.

Die Fahrt durch die wechselnde, überwiegend gebirgige Landschaft war ein Genuss, zumal man durch diverse Halte an Stellen mit besonders schönen Ausblicken länger verweilen konnte. Im quirligen, als Zentrum für Extremsportarten bekannten Queenstown fühlten wir uns auf Anhieb wohl. Die Stadt hat durch ihre Lage am Lake Wakatipu, die sympathische Innenstadt, die Parkanlagen und die Ausdehnung auf die umliegenden Hügel ihren besonderen Reiz. Aber zunächst stand, ausgehend von Queenstown, ein weiteres Highlight auf dem Programm: der Milford Sound. Er ist ein etwa 14 km ins Land hineinreichender Fjord, der von den Neuseeländern gern als „Achtes Weltwunder“ bezeichnet wird. Und tatsächlich ist der Anblick der steilen, mit Bäumen, Farnen und Moosen bewachsenen Felswände, die sich majestätisch aus dem glatten Wasser erheben, atemberaubend. Die Felswände, an denen vielfach Wasserfälle in den Fjord hinabfließen, sind bis zu nahezu 1700 Meter hoch. Die früh am Morgen begonnene Busfahrt von Queenstown zum Ausgangspunkt der Schiffstour, oft durch spektakuläres Gebiet führend, hatte schon fast sechs Stunden gedauert, mehrfache Zwischenhalte eingerechnet. Erst wenn man dann mit dem Schiff auf dem Ford unterwegs ist, erfasst man die Dimensionen der Felsen so richtig. Die Fahrt führt bis zum offenen Meer. Auf der Rückfahrt konnten wir Robben beobachten. Nun ist der Milford Sound dafür bekannt, dass es dort sehr häufig regnet. So auch am Tag unseres Ausflugs. Aber das überwältigende Naturerlebnis ließ uns das Wetter vergessen. Im Gegenteil: der im Verlauf der Schifffahrt zunehmende Nebel verlieh der Szenerie etwas Geheimnisvolles. Die Rückfahrt nach Queenstown dauerte kürzer als die Hinfahrt, da nur ein Zwischenhalt eingelegt wurde. Waren wir auf dem Milford Sound mit einem modernen Schiff unterwegs, so erwartete uns am folgenden Vormittag eine nostalgische Fahrt auf dem Lake Wakatipu mit einem Oldtimer-Dampfschiff. Das Dampfschiff TSS „Earnslaw“ wurde 1912 gebaut und wird – was sehr bemerkenswert ist – noch heute mit Kohle befeuert. TSS steht für „Twin Screw Steamer“, also ein von zwei Schrauben angetriebenes Dampfschiff. Es befindet sich noch weitgehend im Ursprungszustand. Die arbeitenden Dampfmaschinen zu beobachten, ist schon faszinierend. Während der Fahrt unterhielt eine Musikerin die Fahrgäste mit Live-Klavier-Musik. Der Lake Wakatipu ist etwa 80 km lang, seine Form gleicht einem „S“. Auf der etwa 1 ½ stündigen Fahrt befährt die „Earnslaw“ natürlich nur einen kleinen Teil des Sees. Nach dieser Fahrt, dieses Mal bei sonnigem Wetter, stand uns der Nachmittag noch zum Stadtbummel und zu einem Spaziergang im herrlichen Queenstown-Park zur Verfügung. Nachdem wir am folgenden Tag Dunedin, eine Stadt mit schottischem Flair (richtige Aussprache: „Da-nie-den“) erreicht hatten, stand am übernächsten Tag endlich wieder eine Bahnfahrt auf dem Programm: Die Taieri Gorge Railway. Die von den Dunedin Railways betriebene spektakuläre Bahn beginnt in Dunedin und führt, stetig an Höhe gewinnend, durch und oberhalb der Schlucht des Taieri River, über zahlreiche Viadukte und durch mehrere Tunnel bis Pukerangi. Nach viertelstündigem Aufenthalt ging es wieder zurück nach Dunedin. Insgesamt war man etwa 4 ½ Stunden unterwegs. Die gelben Wagen wirken aufgrund ihres Alters recht nostalgisch, sind aber sehr gepflegt. Beeindruckend ist auch der im flämischen Renaissance-Stil erbaute Bahnhof von Dunedin wegen seiner Imposanz und den prächtigen Verzierungen.

Die nächste und letzte Station war Christchurch, die größte Stadt der Südinsel. Da der Intercity-Bus in Dunedin früh abfuhr, kamen wir schon um die Mittagszeit in Christchurch an und hatten noch Gelegenheit, diese attraktive Stadt etwas kennenzulernen. Es hatte sich ergeben, dass das absolute Highlight an Bahnfahrten erst am Ende der Reise – sozusagen als krönender Abschluss – stattfand: Die Fahrt mit dem TranzAlpine von Christchurch quer über die Südinsel durch die neuseeländischen Alpen nach Greymouth an der Westküste und zurück. Sie ist laut Werbung eine der „Top 10 Zugreisen der Welt“ – was vermutlich nicht einmal übertrieben ist. Der einmal pro Tag verkehrende, immer gut ausgebuchte Tourismuszug ist mit elf Wagen, davon zwei offenen Aussichtswagen und zwei Barwagen recht lang. Gezogen wird er von zwei sechsachsigen Diesellokomotiven. Er fährt um 8.15 Uhr in Christchurch (Ostküste) ab, hat etwa eine Stunde Aufenthalt in Greymouth (Westküste) und ist gegen 18.30 Uhr wieder zurück. Die Strecke führt zunächst durch die Canterbury-Ebene und schlängelt sich dann hinauf zur Passhöhe, dem Arthur’s Pass, wobei eine Vielzahl von Brücken, Viadukten und Tunneln passiert werden. Atemberaubend sind die Ausblicke in die tiefen Schluchten, beeindruckend die Sicht auf die oft von gelbem Ginster bewachsenen Berghänge und die schneebedeckten Spitzen der Südalpen. Hautnah erlebt man die Fahrt durch die spektakuläre Landschaft in einem der offenen Aussichtswagen. Gleich hinter der Station Arthur’s Pass beginnt der 8550 m lange Otira-Tunnel. Er liegt in beträchtlichem Gefälle, denn das Tunnelende bei Otira ist ca. 250 m tiefer als der Tunneleingang bei Arthur’s Pass. Während der Fahrt durch den Tunnel, die etwa 15 Minuten beträgt, sind die Aussichtswagen nicht zugänglich. Nebenbei sei noch erwähnt, dass die Tunnelstrecke früher elektrisch betrieben wurde; inzwischen sind die elektrischen Anlagen abgebaut und die Traktion erfolgt durchgehend mit Diesellokomotiven. Nach weiterhin abwechslungsreicher Fahrt erreicht man Greymouth. Auf der Rückfahrt konnten wir die grandiose Landschaft und die kühn angelegte Streckenführung ein zweites Mal genießen. Nach dieser fantastischen Bahnfahrt rückte der Abschied von Neuseeland näher. Da der Flug ab Christchurch erst gegen Abend startete, nutzten wir die Zeit noch zum näheren Kennenlernen der Innenstadt. Christchurch wurde 2011 von einem schweren Erdbeben erschüttert, von dem sich die Stadt bis heute nicht vollständig erholt hat. Ein Beispiel ist die Ruine der Kathedrale. Der Wiederaufbau ist beschlossen. Eine Attraktion von Christchurch ist, gerade für Fans des Schienenverkehrs, die Oldtimer-Straßenbahn. Sie fährt in einem Rundkurs durch die Innenstadt und hält an elf Haltestellen, wo man die Möglichkeit zum Ein- und Aussteigen hat. Diese Art des „hop-on-hop-off“ machte uns besonders Spaß. Während der Fahrt erzählen die Fahrer manches Interessante über die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der Fahrzeugpark besteht aus historischen Straßenbahnen aus Christchurch selbst und auch aus anderen Städten. Nachmittags ging es zum Flughafen von Christchurch. Ein etwa einstündiger Inlandsflug brachte uns nach Auckland, wo uns dann der 17-stündige Non-Stop-Flug nach Dubai bevorstand. Der Flug fand komplett bei Dunkelheit statt, weshalb die Zeit auch mit Schlafen ganz angenehm vorüber ging, übrigens in einem Airbus A 380, bekanntlich dem größten Verkehrsflugzeug der Welt. Ein weiteres Flugzeug dieses Typs brachte uns nach München zurück. Insgesamt war unsere Reise ans andere Ende der Welt ein fantastisches Erlebnis. Alles hat sehr gut geklappt (von einigen nicht erwähnenswerten Kleinigkeiten abgesehen). Wir danken herzlich Aline Dobbelstein für ihr Engagement bei der Vorbereitung der Reise und Marion Mallard für ihre vorzügliche Betreuung vor Ort und für ihre Begleitung zum Geothermalpark. Ich muss noch anmerken, dass jetzt ein weiterer Touristenzug (allerdings nur von September bis Mai) verkehrt, der „Coastal Pacific“ zwischen Picton und Christchurch. Zum Zeitpunkt unserer Reise war die Strecke als Folge eines Erdbebens im November 2016 leider noch nicht wieder für den Betrieb freigegeben.

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