In der Trockenzeit verwandelt sich der 2.850 km² große Tarangire Nationalpark im Norden Tansanias zum Zufluchtsort wassersuchender Tiere, die Hunderte von Kilometern zurücklegen, um am Tarangire Fluss zu trinken.
Dank seines stets wasserführenden Flusses verfügt der Park über die zweithöchste Wildtierkonzentration des Landes. Elefanten, Gnus, Zebras, Büffel und Gazellen sind hier ebenso anzutreffen wie einige seltene Antilopenarten sowie auf Bäume kletternde Löwen, Leoparden und sich die Stämme hochschlängelnde Pythons. In den Sumpfgebieten leben 550 Vogelarten – viele von ihnen brüten hier, weshalb Tarangire als der Ort mit den meisten brütenden Arten der Welt gilt. Auch der schwerste fliegende Vogel der Erde, die Riesentrappe, sowie der größte Vogel, der Strauß, sind im Tarangire Nationalpark heimisch.
Der Park ist ganzjährig geöffnet, ein Besuch lohnt sich aufgrund der immensen Zahl an Wildtieren jedoch insbesondere in der Trockenzeit.