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Peru – neuer Königspalast gefunden
Er soll noch vor den Inka ein goldstrotzendes Reich errichtet haben: Ein peruanischer Archäologe will auf den Tempelbau des legendären Sican-Königs Naymlap gestoßen sein.
Detailliert mit Namen und Anzahl der Ankömmlinge schrieb der spanische Chronist Cabello de Balboa 1586 die volkstümliche Legende auf, die sich die Leute an der nördlichen Pazifikküste von Peru seit Generationen erzählten. Demnach war Naymlap, der Fremdling, der erste König der Sican-Kultur. Er kam übers Meer in prachtvollen Booten. Er war hochgewachsen, kostbar gekleidet und trug einen Kopfschmuck aus blinkendem Edelmetall und schillernden Vogelfedern. In der Lambayeque-Region bei der heutigen Stadt Chiclayo sei er gelandet und habe seinen “Tempel-Palast” gebaut, den er “Chot” nannte. Von dort aus errichtete er um 800/900 n.Chr. (600 bis 700 Jahre vor den Inka) ein goldstrotzendes Reich. Die Regionalmacht. Die Sican-Lambayeque-Leute bauten ihr Reich auf den Ruinen der gerade untergegangenen Moche-Kultur, von der sie viele Elemente in Kunst, Ikonografie und Technik übernahmen. Um 1375 n. Chr wurde das Sican-Lambayeque-Reich von den aufstrebenden Chimu übernommen.
Nun glaubt der peruanische Archäologe Carlos Wester den Palast des mythischen Dynastiegründers Naymlap in dem Pyramidenkomplex “Chotuna” gefunden zu haben. Bei archäologischen Grabungen rund um die Pyramide kamen in den letzten Jahren fantastisch erhaltene Wandgemälde und zahlreiche Bestattungen zutage. Wester legte im letzten Jahr nicht nur eine Wand mit Fresken frei. “Wir fanden einige Meter darunter einen Thron in allerbestem Zustand. Der wurde ganz sicher benutzt von jemandem, der die politische, religiöse oder militärische Macht seiner Zeit verkörperte”, berichtet Wester. Die Wände rechts und links hinter ihm waren bemalt und zeigten Krieger, Opferszenen, mythische Mischwesen, Schlangen und Meeresgetier – ein politisch und religiös aufgeladenes Ensemble.
Ein Tempel-Palast nahe der Küste, Opfergräber, Wandgemälde, Thron – Ausgräber Wester ist sich sicher, “die Verbindung zwischen Legende und archäologischem Befund” aufgedeckt zu haben. Nur das Grab des Naymlap fehlt noch. “Das wird im Inneren der Pyramide sein,” sagt Bernd Schmelz. “Früher oder später wird man auch dort so ein Ursprungsgrab finden, das ist nur eine Frage der Zeit.”
Quelle: Zeit Online
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