In Namibia erwarten Sie nicht nur atemberaubende Landschaften und faszinierende Tierbegegnungen, sondern auch eine Vielzahl an Projekten, die dem Schutz der einzigartigen Natur und Kultur des Landes gewidmet sind. Einheimische Initiativen setzen sich leidenschaftlich dafür ein, die Schönheit und Vielfalt Namibias für kommende Generationen zu bewahren. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige dieser inspirierenden Projekte vor.

AfriCat Foundation
Die AfriCat Foundation: Schutz von Raubkatzen und anderen bedrohten Arten in Namibia
Die AfriCat Foundation, die 1991 gegründet wurde, ist eine der führenden Naturschutzorganisationen in Namibia. Ursprünglich auf den Schutz von Raubkatzen wie Geparden und Leoparden fokussiert, hat sich die Stiftung mittlerweile auch anderen bedrohten Arten und deren Lebensräumen zugewandt. Ihre Arbeit umfasst ein breites Spektrum an Aktivitäten, die sowohl den Schutz von Tieren als auch die Förderung nachhaltiger Praktiken und die Zusammenarbeit mit den lokalen Gemeinschaften betreffen.
Schutz von Raubkatzen
AfriCat verfolgt das Hauptziel, die vom Aussterben bedrohten Raubkatzenarten zu schützen. Geparden und Leoparden, die in Namibia zunehmend gefährdet sind, stehen im Mittelpunkt der Schutzmaßnahmen. Die Stiftung sammelt wertvolle Daten zu den Tieren und deren Lebensgewohnheiten und arbeitet daran, die Lebensräume dieser Raubkatzen zu erhalten. Das Okonjima Nature Reserve dient dabei als sicheres Schutzgebiet, das die Raubkatzen vor menschlichen Eingriffen schützt und gleichzeitig eine wertvolle Quelle für die Forschung darstellt.
Förderung der Koexistenz von Mensch und Wildtier
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Arbeit von AfriCat ist die Förderung einer friedlichen Koexistenz von Mensch und Wildtier. In Gebieten, in denen Raubkatzen und andere Wildtiere mit landwirtschaftlichen Betrieben in Konflikt geraten, hilft AfriCat durch die Bereitstellung von Schutzmaßnahmen für Nutztiere und durch Aufklärungsarbeit. So werden beispielsweise Zäune und sichere Gehege installiert, um Vieh vor Raubkatzen zu schützen, und Landwirte werden über Methoden zur Konfliktvermeidung geschult.
Schutz von Pangolinen und braunen Hyänen
Neben den Raubkatzen setzt sich AfriCat auch für den Schutz weniger bekannter, aber ebenso gefährdeter Arten wie den Pangolinen und der braunen Hyäne ein. Pangoline, die durch Wilderei und Verlust ihres Lebensraums stark gefährdet sind, werden von der Stiftung in mehreren Projekten überwacht. Durch die Unterstützung von Schutzmaßnahmen und Aufklärungsarbeit will AfriCat das Bewusstsein für den Schutz dieser einzigartigen Tiere stärken und dazu beitragen, ihre Populationen zu stabilisieren.
Auch die braune Hyäne, eine weniger bekannte Hyänenart, die in vielen Regionen Afrikas bedroht ist, steht auf der Liste der Schutzprojekte von AfriCat. Diese Tiere sind oft Opfer von Konflikten mit Menschen und werden in einigen Gebieten illegal verfolgt. AfriCat setzt sich dafür ein, diesen Tieren einen sicheren Lebensraum zu bieten und Konflikte mit der menschlichen Bevölkerung zu minimieren.
Forschung und Bildung
AfriCat betreibt umfassende Forschung, um das Verhalten und die Bedürfnisse von Raubkatzen und anderen Wildtieren besser zu verstehen. Diese Forschung dient nicht nur dem Schutz der Tiere, sondern auch der Entwicklung von Strategien, die den Naturschutz langfristig sichern. Dabei arbeitet AfriCat auch eng mit lokalen Schulen und Gemeinden zusammen, um das Bewusstsein für den Wert der Tierwelt und den Naturschutz zu schärfen.
Die Stiftung organisiert regelmäßig Workshops und Bildungsprogramme, die insbesondere den Wert von Raubtieren und anderen bedrohten Arten wie den Pangolinen und der braunen Hyäne in den Mittelpunkt stellen. Ziel ist es, der breiten Öffentlichkeit, einschließlich der Landwirte, die Bedeutung des Artenschutzes näherzubringen und nachhaltige Methoden zu fördern.
Wiederansiedlungs- und Rehabilitationsprojekte
AfriCat ist auch aktiv in der Rehabilitation und Wiederansiedlung von Wildtieren, die aus Konflikten mit Menschen oder aus Gefangenschaft gerettet wurden. Diese Tiere erhalten eine medizinische Versorgung und ein sicheres Zuhause im Okonjima Nature Reserve, bis sie wieder in die freie Wildbahn entlassen werden können.
Schutz von Lebensräumen und Wiederaufforstung
Ein weiterer wesentlicher Teil der Arbeit von AfriCat ist der Schutz und die Wiederherstellung natürlicher Lebensräume. Das Okonjima Nature Reserve spielt dabei eine zentrale Rolle, indem es als geschützter Raum für die Tierwelt dient. AfriCat führt auch Wiederaufforstungsprojekte durch, um zerstörte oder degradierten Gebiete wieder nutzbar zu machen und die Artenvielfalt zu erhalten.
Durch ihre Forschung, den Einsatz für die Koexistenz von Mensch und Tier und ihre innovativen Naturschutzmaßnahmen trägt die Stiftung entscheidend zum Erhalt der Artenvielfalt in Namibia bei. Mit ihrer nachhaltigen und integrativen Herangehensweise hat AfriCat einen wichtigen Beitrag zum globalen Naturschutz und zur Förderung der lokalen Gemeinschaften geleistet.
Rhino Momma Project
Schutz und Zukunft für Namibias Nashörner
Mit jeder gebuchten Namibia-Reise bei Accept Reisen unterstützen Sie das Rhino Momma Project und tragen aktiv zum Schutz und Erhalt der Nashörner in Namibia bei. Das Projekt setzt sich mit großem Engagement und innovativen Ansätzen für den Fortbestand dieser faszinierenden Tierart ein, die durch Wilderei und Lebensraumverlust stark bedroht ist. Mehr Informationen zum Projekt finden Sie auch unter rhinomomma.com.
Ein Traum wird Realität
Die Geschichte des Rhino Momma Projects beginnt in der kleinen Stadt Outjo im Norden Namibias. Dort hatte ein 15-jähriger Schüler die Vision, ein großangelegtes Zuchtprojekt für Breitmaulnashörner ins Leben zu rufen, um die bedrohte Tierart in Namibia langfristig zu schützen und ihre Population zu vergrößern.
Sein Vater, Jaco Muller, machte diese Vision zu seiner Lebensaufgabe. Im Jahr 2010 wandelte er das familiengeführte Antilopenzuchtprogramm in ein Zuchtprogramm für Nashörner um. Mit viel Leidenschaft und erheblichem Aufwand wurde eine solide Grundlage geschaffen: Es wurden Nashörner aus Namibia und Südafrika erworben, um eine genetisch vielfältige Zucht aufzubauen. Diese genetische Vielfalt ist essenziell, um eine gesunde und robuste Population zu gewährleisten.
Bereits im Jahr 2013 wurde das erste Kalb geboren – ein bedeutender Meilenstein. Seitdem hat sich der Erfolg kontinuierlich fortgesetzt, und bis Juni 2023 kamen 136 Nashornkälber auf die Welt. Diese Nachzuchten sind ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Breitmaulnashörner.
Herausforderungen und innovative Lösungen
Die Wilderei stellte das Projekt vor immense Herausforderungen. Um die Tiere zu schützen, wurden umfassende Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt: Anti-Wilderei-Patrouillen und Luftüberwachung wurden eingeführt. Diese Maßnahmen sind kostspielig, aber entscheidend, um die Tiere vor dem Aussterben zu bewahren.
2018 wurde die gemeinnützige Organisation „Rhino Momma Project“ gegründet, um die dringend benötigten finanziellen Mittel zu sichern. Neben den Schutzmaßnahmen spielte auch der Klimawandel eine Rolle: Anhaltende Dürren erschwerten die Versorgung der Tiere mit ausreichend Futter, was zusätzliche Unterstützung erforderte.
Tourismus als nachhaltige Finanzierungsquelle
Ein weiterer Schritt zur Unterstützung des Projekts war die Eröffnung der Kifaru Luxury Lodge im Jahr 2019. Das Wort „Kifaru“ bedeutet „Nashorn“ auf Swahili und symbolisiert die Verbindung von Artenschutz und nachhaltigem Tourismus. Die Lodge sollte dazu beitragen, den Fortbestand des Projekts durch Einnahmen aus dem Tourismus zu sichern.
Die Covid-19-Pandemie bremste den Erfolg zunächst, doch seit 2022 nimmt der Tourismus wieder Fahrt auf. Die Lodge generiert inzwischen die dringend benötigten Mittel, um die Schutzmaßnahmen, die Zucht und den Erhalt der Nashörner langfristig zu sichern.
Die Zukunft des Rhino Momma Projects
Das Rhino Momma Project verfolgt das Ziel, die Nashornpopulation in Namibia und Afrika zu vergrößern und die Tiere langfristig vor dem Aussterben zu bewahren. Aktuell werden die Nashörner in drei separaten, großflächigen Zuchtarealen gehalten, die jeweils über 3.700 Hektar groß sind. Das ambitionierte Ziel: über 30 Kälber pro Jahr zu züchten und die genetische Vielfalt zu erhalten.
Mit Ihrer Reise nach Namibia unterstützen Sie aktiv dieses wichtige Projekt und helfen mit, eine nachhaltige Zukunft für die Breitmaulnashörner zu sichern. Weitere Details zum Projekt finden Sie unter rhinomomma.com.
Gemeinsam können wir dazu beitragen, diese beeindruckenden Tiere für zukünftige Generationen zu bewahren.
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